Die Zukunft bestimmt die Vergangenheit
Wenn ich zurückdenke, warum ich in der Vergangenheit bestimmte Entscheidungen getroffen habe, so ist es eigentlich immer der Blick in die Zukunft, der die Ursache war. Wenn ich heute die nächsten Taten oder Unterlassungen plane, dann immer mit der Vorstellung, welche Konsequenzen aus dieser Entscheidung folgen, also immer unter Abwägen, welche Verhaltensvarianten welche Vor- oder Nachteile haben werden. Das kann bewusst oder unbewusst sein. Getroffene Entscheidungen für weiteres Verhalten bleiben unverändert, wenn meine Bewertung der Zukunftskonstellation unverändert bleibt. Diese Zukunft ist natürlich nur imaginär, also in meiner Vorstellung, denn eine reale Zukunft gibt es nicht, wie schon Aristoteles in seinem Beispiel der Seeschlacht ( s. Wikipedia) festgestellt hat. Mein jetziges Verhalten beruht aber immer auf Entscheidungen in der Vergangenheit, da ja Handeln erst nach der Entscheidung kommt. Es kommt natürlich vor, dass eine Handlung abgebrochen wird, weil plötzlich neue Argumente auftauchen. Auch dann geschieht das aber wieder mit Blick auf die Zukunft. Vor dem Handlungsabbruch ist eine neue Entscheidung gefallen, die dann unmittelbar wieder Vergangenheit ist.
In der Welt der Elementarteilchen, aus denen wir bestehen, ist das nicht anders. Bevor ein Teilchensystem einen neuen Zustand einnimmt ( z.B. ein Elektron aus einem Atom herausgeschlagen wird) muss dieser Zustand auch erlaubt sein. Das Teilchensystem muss vor dem Übergang " wissen" , ob der geplante Übergang im Rahmen seiner Umgebung möglich ist ( ob z.B. der vorgesehene Elektronenzustand erlaubt ist ). Da die Quantenmechanik, die solche Übergänge beschreibt, keine zeitliche Entwicklung enthält, sondern nur Wahrscheinlichkeitsamplituden für den Übergang, bleibt der eigentliche Mechanismus der Zukunftsplanung im Dunkeln. Eine Vorstellung wäre, dass überlichtschnelle imaginäre Teilchenzustände diese Klärung der Zukunftssysteme vornehmen.
In der Welt der Elementarteilchen, aus denen wir bestehen, ist das nicht anders. Bevor ein Teilchensystem einen neuen Zustand einnimmt ( z.B. ein Elektron aus einem Atom herausgeschlagen wird) muss dieser Zustand auch erlaubt sein. Das Teilchensystem muss vor dem Übergang " wissen" , ob der geplante Übergang im Rahmen seiner Umgebung möglich ist ( ob z.B. der vorgesehene Elektronenzustand erlaubt ist ). Da die Quantenmechanik, die solche Übergänge beschreibt, keine zeitliche Entwicklung enthält, sondern nur Wahrscheinlichkeitsamplituden für den Übergang, bleibt der eigentliche Mechanismus der Zukunftsplanung im Dunkeln. Eine Vorstellung wäre, dass überlichtschnelle imaginäre Teilchenzustände diese Klärung der Zukunftssysteme vornehmen.
filfys - 21. Dez, 17:56